Zusammenarbeit im Gesundheitswesen

Zusammenarbeit im Gesundheitswesen

Datenschutzkonforme Zusammenarbeit in der Cloud im Gesundheitswesen

Daten im Gesundheitswesen werden zunehmend digitalisiert und verschieben sich immer weiter in die Cloud. Beim Gesundheitsdatenmanagement geht es darum, Daten sinnvoll zu nutzen und zu verwalten – zum Nutzen von Gesundheitsorganisationen, Ärzten und letztlich zum Wohl und zur Gesundheit der Patienten. Moderne Cloud Services verlagern die IT Infrastruktur immer häufiger in die private Cloud.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche IT Lösungen im Gesundheitsdatenmanagement bestehen und welche Vorteile und besonderen Herausforderungen dieser Bereich mit sich bringt, einschliesslich Überlegungen zum Datenschutz und Massnahmen zur Vermeidung von Datenschutzverletzungen bei der Speicherung von Gesundheitsdaten.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Was ist Gesundheitsdatenmanagement?
  • Fünf Vorteile und drei Herausforderungen des Gesundheitsdatenmanagements in der Cloud
  • Wie man all diese Daten speichert
  • Sichere und kostengünstige Speicherung von Gesundheitsdaten mit IntraHub

Was ist Gesundheitsdatenmanagement?

Gesundheitsdatenmanagement ist die systematische Organisation von Gesundheitsdaten in digitaler Form häufig via Cloud Lösungen. Dabei kann es sich um elektronische Krankenakten handeln, die als Ergebnis von Arztbesuchen erstellt werden, um elektronische Gesundheitsakten oder um handschriftliche medizinische Notizen, die in ein digitales Verzeichnis gescannt werden.

Die Aufgabe des Gesundheitsdatenmanagements besteht nicht nur darin, medizinische Daten zu organisieren, sondern sie auch zu integrieren und ihre Analyse zu ermöglichen, um die Patientenversorgung effizienter zu gestalten und Erkenntnisse zu gewinnen, die die medizinischen Ergebnisse verbessern können, während gleichzeitig die Privatsphäre und die Sicherheit der Daten geschützt werden.

Nur sehr wenige Organisationen nutzen andere Datenquellen als Gesundheitsdaten, die zur Ergänzung formaler medizinischer Daten verwendet werden können, wie z. B. Informationen über den Lebensstil der Patienten, Fernüberwachung und tragbare Geräte sowie Umfragedaten über die Erfahrungen der Patienten.

Fünf Vorteile von Cloud Lösungen im Gesundheitswesen

Eine Cloud Lösung kann für Krankenhäuser, medizinisches Personal und Patienten erhebliche Vorteile bringen:

  • Erstellen eines umfassenden Überblicks über Patienten, Haushalte und Patientengruppen – zusammengesetzte Profile, die den Status liefern und Vorhersagen ermöglichen.
  • Verbessern Sie die Patientenbindung – sprechen Sie Patienten mit Erinnerungen und Pflegevorschlägen an, die auf der Grundlage von Prognosemodellen für sie relevant sein können.
  • Einfachere Kommunikation zwischen den Ärzten und Personal
  • Verbesserung der Gesundheitsergebnisse – Verfolgen Sie Gesundheitstrends in bestimmten Bereichen oder bei bestimmten Bevölkerungsgruppen, sagen Sie neue Trends voraus und schlagen Sie proaktive Massnahmen vor, um zunehmenden Gesundheitsproblemen entgegenzuwirken.
  • Geschäftliche Entscheidungsfindung – Helfen Sie Gesundheitsdienstleistern, bessere datengestützte Entscheidungen zu treffen, z. B. welche Art von medizinischem Fachpersonal eingestellt werden soll, in welche Ausrüstung investiert werden soll oder auf welche Art von Patienten sich die Marketingmassnahmen konzentrieren sollen.
  • Analyse der ärztlichen Tätigkeit – Analyse von Daten über Ärzte, z. B. Erfolgsquoten, Zeitaufwand für verschiedene Behandlungen und medizinische Entscheidungen sowie Ausrichtung der Ärzte auf die Ziele der Gesundheitsorganisation.

Drei Herausforderungen für das Management von Gesundheitsdaten in der Cloud

In den vergangenen vierzig Jahren begann der Übergang von der rein papierbasierten Erfassung medizinischer Daten zu digitalisierten Informationen. Auch heute noch sind viele Arten von medizinischen Daten noch nicht digitalisiert oder noch nicht in Gesundheitsdatenmanagementsysteme integriert.

Hier sind einige wichtige Herausforderungen, denen sich Fachleute für Gesundheitsdaten heute stellen müssen:

Fragmentierte Daten – bei medizinischen Daten kann es sich um strukturierte Daten in Tabellenkalkulationen oder Datenbanken, um Bilder oder Videodateien, um digitale Dokumente, um eingescannte Papierdokumente oder um spezielle Formate wie das für MRT-Scans verwendete DICOM-Format handeln. Die Daten werden in grossem Umfang vervielfältigt, mehrfach erfasst und in verschiedenen Versionen von Gesundheitsdienstleistern, öffentlichen Gesundheitsorganisationen, Versicherungseinrichtungen, Apotheken und den Patienten selbst gespeichert. Es gibt keine einzige Quelle der Wahrheit für Informationen über das Wohlergehen der Patienten.

Änderungen von Daten – medizinische Daten ändern sich ständig, ebenso wie die Namen, Berufe, Orte und Bedingungen von Patienten und Ärzten. Die Patienten werden im Laufe der Jahre zahlreichen Tests und Behandlungen unterzogen, und die Behandlungen und Medikamente selbst entwickeln sich mit der Zeit weiter. Neue Arten der medizinischen Behandlung, wie z. B. telemedizinische Modelle, erzeugen neue Arten von Daten.

Vorschriften und Compliance: Medizinische Daten sind sensibel und müssen staatlichen Vorschriften genügen. Probleme bei der Datenermittlung und eine schlechte Datenqualität erschweren die Durchführung der erforderlichen Prüfungen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und schränken die Vielfalt der Daten ein, die Gesundheitsdienstleister zum Wohle der Patienten nutzen können.

Abgesehen von den oben genannten Herausforderungen müssen sich Gesundheitsdienstleister auch Gedanken darüber machen, wie sie all diese Daten z.B. in der Cloud speichern wollen:

Skalierbarkeit – das am schnellsten wachsende Segment der Gesundheitsdaten sind unstrukturierte Daten wie MRTs, CT-Scans, Röntgen- und PET-Scans. Da diese Daten auf Petabytes anwachsen, benötigen Organisationen im Gesundheitswesen eine hoch skalierbare, kostengünstige Speicherlösung. Vor Cloud Services erlauben das dynamische erweitern von verwendeten Ressourcen.

Konformität – Die Speicherung muss mit den Vorschriften übereinstimmen. Z.B. DSGVO oder HIPAA und andere Vorschriften des Gesundheitswesens verlangen, dass Daten mit rollenbasierten Zugriffskontrollen (RBAC), Protokollierung von Prüfprotokollen und Datenverschlüsselung im Ruhezustand sowie SSL für Daten bei der Übertragung mit ordnungsgemäss geprüften Schlüsselverwaltungsverfahren geschützt werden.

Ausfallsicherheit und Schutz der Daten – Gesundheitsdaten sind ein häufiges Ziel von Cyberangriffen und stellen für die Anbieter ein grosses Risiko dar, wenn sie versehentlich verloren gehen oder gelöscht werden. Speichersysteme sollten Redundanz, Replikation, Datensicherung und Löschcodierung bieten, mit denen Datenfragmente auf mehrere Knoten verteilt werden können.

Sichere und kostengünstige Cloudlösung von Gesundheitsdaten mit IntraHub

IntraHub ist eine schweizer Kollaborationsplattform mit verschiedenne Modulen. Kosteneffiziente Speicherplattform in der Schweiz im Terrabyte Massstab ist möglich. Sie ermöglicht es Organisationen im Gesundheitswesen, Dateien standortübergreifend zu speichern, zu verschieben und zu schützen – und das zu bis zu 70 % niedrigeren Kosten als bei festplattenbasierter Speicherung.

IntraHub bietet Organisationen im Gesundheitswesen die folgenden Vorteile

Cloud-Flexibilität – Implementierungen können klein beginnen und je nach Bedarf wachsen, von einer 3-Knoten-Konfiguration bis hin zu Tausenden von Knoten, je nach Bedarf. Jeder Knoten kann eine physische oder virtuelle Appliance sein, die auf handelsüblicher Hardware läuft.

Umfassende Integration – IntraHub kann verschiedene Anwendungen integrieren kann so als zentrales Portal verwendet werden, das Zugriff auf eine vollständige Übersicht über die Patientendaten bietet.

Sicherheit und Konformität – Die Module von IntraHub sind DSGVO-konform und verfügen über Sicherheitsfunktionen wie Datenverschlüsselung und transparentes Schlüsselmanagement, AES-256-Verschlüsselung auf dem Server für Daten im Ruhezustand, SSL für Daten bei der Übertragung, Protokollierung von Prüfpfaden für die Speicherung unveränderlicher Daten.

Lesen Sie mehr über die Speicherlösungen von IntraHub für das Gesundheitswesen

Erfahren Sie mehr über Gesundheitsdatenmanagement in der Cloud

Gesundheitsdatenmanagement ist die methodische Organisation von Gesundheitsdaten in digitaler Form. Dabei kann es sich um elektronische Gesundheitsakten (EHR), elektronische Krankenakten (EMR), die im Rahmen von Arztbesuchen erstellt werden, oder um handschriftliche medizinische Notizen handeln.

Mit dem Gesundheitsdatenmanagement können Sie medizinische Daten integrieren und analysieren, um die Patientenversorgung effizienter zu gestalten und Erkenntnisse zu gewinnen, die die medizinischen Ergebnisse verbessern können, wobei die Sicherheit und der Datenschutz der Daten gewahrt bleiben.

Es gibt noch viel mehr über Gesundheitsdatenmanagement zu erfahren. Werfen Sie einen Blick auf die anderen Blogs zu diesem Thema, um Ihre Recherche fortzusetzen:

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